Am Anfang war das Ei…


Wie alles begann…

Christoph Sonntag war begeistert, als er Anfang der 2000er Jahre von einem Spiel las, bei dem alle Spielenden die Aufgabe haben, Gummihühner durch die Luft zu jonglieren. Alle Spieler sollen gemeinsam dafür sorgen, dass Unmengen von
Gummihühnern durch die Luft fliegen, ohne dass sich dabei jemand zum Affen machen muss – großartige Idee! Er hat sich sofort ein Gummihuhn gekauft und schnell festgestellt, dass fast jedes Ballspiel mehr Spaß macht, wenn man es statt
mit Bällen mit Gummihühnern spielt. Aus dieser Erkenntnis heraus entstanden dann neue Spielvariationen wie Gummihuhn-Hockey oder 2004 Chicken-Run – eine Mischung aus Brennball und Baseball. Dieses Spiel basierte auf der Erfahrung,
dass es vielen Menschen sehr viel Spaß macht, mit Gummihühnern zu spielen, aber es noch mehr Spaß macht, wenn man dabei einen Stock in der Hand hat, um damit das Gummihuhn durch die Luft zu schlagen. Den eigentlichen Durchbruch erlangte
Gummihuhngolf aber erst in der KjG (Katholische junge Gemeinde). Die Menschen in der KjG lieben verrückte Spiele, die einfach nur Spaß machen und Leistung nur am Rande interessiert. Klar, dass Gummihuhngolf hier mittlerweile zum
festen Repertoire bei allen möglichen Treffen und Wochenendveranstaltungen gehört. Seit 2008 gibt es einmal ein Jahr ein großes „Huhn und Ehre-Spielevent“ mit 120-150 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, bei dem einen halben
Tag lang fast ausschließlich mit Gummihühnern gespielt wird und das Sieger-Team ein großes goldenes Siegerhuhn gewinnt. 2012 gab es dann den bisherigen Höhepunkt in der noch jungen Geschichte des Gummihuhngolfs: Zuerst den offiziellen
Eintrag im Szenesprachenduden und dann die Erste Deutsche Meisterschaft im Gummihuhngolf, organisiert von der KjG im Diözesanverband Köln. Spätestens seit diesem Zeitpunkt gehört Gummihuhngolf zum festen Spiele-Repertoire vieler
Jugendorganisationen. Und auch unter den Erwachsenen wächst die Schar der Gummihuhngolf-Begeisterten stetig weiter…